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Kunst im Untergrund
Projekt 08 Andy Scholz
#Weberwiese U5
Andy Scholz: 2012-2014 Lehrauftrag für Fotografie an der Universität Regensburg; 1996-2005 Studium an der Folkwang Universität der Künste Essen und an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig; 1993-1995 Studium Philosophie an der Universität Düsseldorf; 1971 Geboren in Varel, Friesland
Preise und Stipendien: 2011 Atelier der Stadt Essen in Zusammenarbeit mit dem Museum Folkwang; 2010 Preisträger "Kunst+KlimaKiste" vom Kunsthaus Mülheim/Ruhr; 2009 Residenzstipendium in Eckernförde vom Land Schleswig-Holstein; 2008 Residenzstipendium in Kaliningrad vom Land Mecklenburg-Vorpommern; 2007 Residenzstipendium in Samara vom Goethe Institut; 2006 Residenzstipendium in Altena
Ausstellungen (Auswahl): 2012 Gesellschaft zur Kunstförderung Niedersachsen, Hannover; 2011 Zentrum für zeitgenössische Kunst Kaliningrad; Unicredit Kunstraum und Sammlung der HypoVereinsbank München; Städtische Galerie Regensburg; Kunstverein Ludwigsburg "Salonausstellung"; 2010 Salzburger Kunstverein, Österreich "Sweet Antizipation"; Kulturwissenschaftliches Institut (KWI) Essen; Kunstverein Hannover »Leinen los«; Kunsthaus Nürnberg "Teile des Ganzen"
Unter dem Titel KONSTRUKTION fasst Andy Scholz Foto- und Videoarbeiten zusammen, die seit 2008 auf Großbaustellen entstanden. In der Berliner U-Bahn sind drei exemplarische Fotografien zu sehen. Die Faszination für Baumaterialien, Planen und Beton reicht bis in die Kindheit des Künstlers zurück. Der Blick auf Randzonen und halböffentliche Orte – leer stehende Gebäude und Korridore, verlassene Baustellen und vergessene Ecken – Orte, die überall und nirgends sein können, zieht sich kontinuierlich durch seine Arbeit. Scholz untersucht den skulpturalen Charakter und die ikonische Kraft dieser Randbereiche. Es kommt ihm dabei auf das Dahinter, Dazwischen, Darunter und Darin an. Ihn interessiert die Spannung zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren, dem in der Dunkelheit Verschwindenden, und er thematisiert dabei das Beiläufige, das Abwegige und betont das Abwesende.
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