Eric Winkler arbeitet fotografisch, sein Interessenschwerpunkt gilt der Narration von Bildern. Auf theoretischer Ebene setzt er sich mit medialen, bildbasierten Erscheinungen (journalistische Berichterstattung, Werbung, Scripted Reality Soaps, Fotografiebücher) und deren Wahrnehmungsprozessen auseinander. Seine praktische Arbeitsweise reflektiert seine bildwissenschaftlichen Untersuchungsergebnisse mittels Fotografieserien. Eric Winkler diplomierte 2012 im Fachgebiet Bildhauerei / Freie Kunst an der KHB Weissensee. Er studierte ebenfalls Fotografie an der Bezalel Academy of Fine Arts Jerusalem, Israel sowie an der Ecole Nationale des Beaux-Arts de Paris in Frankreich.
Eric Winklers Wertarbeit ist eine fotografische Reflexion von sozial individuellen und gesellschaftlich manifestierten Denkschemata. Wobei die Bilder selbst zitathaft verwendet werden und sich erst durch eine Verschränkung mehrerer Deutungsmöglichkeiten erklären. Die Frage der eigenen Autorschaft, der Herkunft sowie die ursprüngliche Absicht der Bilder positioniert sich ebenfalls als ablesbare sowie thematisch relevante Komponente. Bei den vier auf dem U-Bahnhof Hansaplatz gezeigten Bildern handelt es sich um einen Ausschnitt aus einer zwölfteiligen Serie.
- Gestaltung / Umsetzung: Sven Bäucker, Natascha Schuler / MOKIK -